Unsere Projekte

Unsere Einrichtungen & Strukturen

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Waisenhaus Pomirla

Im „Haus der Familie“ von Pomirla finden 30 Waisenkinder im Alter zwischen drei und 16 Jahren familiäre Verhältnisse vor. Die Einrichtung verfügt über fließend Wasser, beheizbare Räume und sanitäre Anlagen. Pomirlas Waisen werden hier von Frauen aus dem Dorf liebevoll betreut, im 2009 zugebauten Wintergarten können sie auf 100 qm Zusatzfläche spielen oder gemeinsam lernen und Aufgaben erledigen. Das “Haus der Familie” besteht seit 2001 und konnte damals mit Unterstützung der Provinz Bozen realisiert werden.

 

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Waisenhaus Bukarest

Rumäniens Hauptstadt Bukarest ist ein sozialer Brennpunkt. Besonders viele Kinder leben hier am äußersten Rand der Gesellschaft. Entgegen seiner ursprünglichen  Absicht beschloss der Verein Kinder in Not im Jahr 2005 auch fernab von Pomirla, in den teils elenden Straßen der rumänischen Metropole Bukarest, tätig zu werden.

Nach fast zehn Jahren Tätigkeit ist das vom Verein geführte Waisenhaus der Stadt ein wichtiger Bestandteil der örtlichen Hilfsstrukturen für verwahrloste Kinder geworden. Hier finden derzeit 50 obdachlose und verwahrloste Kinder und Jugendliche eine Bleibe. Das Haus bietet ihnen Schutz vor  dem gefährlichen Leben auf den Straße und in den Kanälen der Stadt.

Dank großzügiger Spenden von Seiten der Provinz Bozen und zahlreicher Einzelspenden aus unserem Land konnte das zentral gelegene Haus ordentlich saniert und 2006, nachdem zahlreiche Freiwillige aus Südtirol tatkräftig bei den Bauarbeiten mitgeholfen hatten,  eröffnet werden.

Seitdem führt das Ehepaar Giancarlo und Lella aus Treviso die Struktur. Gemeinsam mit Ordensschwester Annamaria schaffen sie ein Gefühl der Nestwärme für vereinsamte Kinder und Jugendliche. Alle Bewohner der Waisenhauses besuchen regelmäßig den Kindegarten und die Schule, die Älteren helfen aktiv bei allfälligen Arbeiten im Haus und kümmern sich zudem um die kleinen Bewohner.

Das Waisenhaus wurde aufgrund der hohen Nachfrage laufend erweitert. Derzeit bietet es Platz für 50 Personen. Die Erfahrungen  der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Begleitung der Jungendlichen auch nach dem Erreichen der Volljährigkeit und dem damit verbundenen Auszug aus dem Waisenhaus sehr wichtig wäre.  Hier möchte Kinder in Not künftig aktiv werden.

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Bauernhof Arche

Der Bauernhof namens 'Arche' ist ein Zufluchtsort für Jugendliche, die nach Vollendung des 18. Lebensjahres das Waisenhaus verlassen müssen. Sie finden dort nicht nur ein Zuhause, sondern auch auch die Möglichkeit, einer Arbeit nachzugehen. Auf der 'Arche' in Pomirla werden seit Mai 2010 landwirtschaftliche Produkte erzeugt und ein schmackhafter Käse hergestellt. Die Struktur ist im ständigen Wandel begriffen. Um den wechselnden Anforderungen zu entsprechen, werden laufend Anpassungen vorgenommen. Die wechselvolle Geschichte des Auf- und Umbaus des Bauernhofes 'Arche' ist in unserem Archiv dokumentiert.

2011-2012

Mit Hilfe von freiwilligen Helfern aus Südtirol und der Mannschaft aus Pomirla, konnte der Viehstall, der Heustadel und die Käserei gebaut werden.

Ein Holzhaus wurde von einem treuen Helfer des Vereins Hans Peter Larcher, Lehrer an der Berufsschule in Bruneck und Brixen errichtet. Das von GKN Driveline aus Bruneck gespendete Containerhaus wurde ebenfalls auf dem Grundstück des Hofes aufgebaut.

2013

Arbeiten für die vorgesehenen Solaranlagen wurden im Mai 2013 von den Lehrern der Landesberufsschule Bruneck – Fach Hydrauliker, Herrn Zingerle Hans Josef und Herrn Manfred Reifer, sowie einigen Schülern durchgeführt. Das Dach des Heustadels wurde verlängert und dient zur geschützten Unterbringung der Landmaschinen. Die Wasserleitungen zur Käserei und für die Wassertränke im Stall wurden verlegt. Das Problem im Gelände des Bauernhofes ist, dass die Wasserzufuhr nicht ausreicht und ein eigener Tiefbrunnen gebohrt werden muss. Aus diesem Grund können auch noch keine Nutztiere auf dem Hof gehalten werden.

2014

- Bohrung des Tiefbrunnens mit 150 m Tiefe
- Verfliesung der Käserei
- Abtrennungen im Containerhaus (Schlafzimmer und sanitäre Anlagen)
- Solaranlage

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Kindergarten

Dort wo heute ein massives Blockhaus den Kindergarten von Pomirla beherbergt, stand bis zum Jahr 2005 eine primitive Lehmhütte, in der Kinder auf allerengstem Raum zusammenlebten. Mit kräftiger Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse sowie des Beitrages zahlreicher Einzelspender konnte 2006 ein Rubner-Blockhaus angekauft werden. Seither bietet dieses Gebäude mit seinen 100 qm Innenfläche angemessene Räumlichkeiten für 30 Kinder, viele von ihnen Waisenkinder oder aus äußerst bedürftigen Familien stammend.

Der Aufbau des neuen Kindergartens war ein gelebtes Beispiel von rumänisch-südtirolerischer Zusammenarbeit. Männer aus Pomirla und viele Freiwillige aus Südtirol halfen bei der Instandsetzung. Die in Südtirol gesammelten Gebraucht-Möbel wurden von der Tischlerei Engl, in Person von Hermann Engl und seinem Mitarbeiter Andreas Wolfsgruber, vor Ort repariert und montiert.

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Sozialzentrum 'Anni & Heinz'

Im Sozialzentrum “Anni und Heinz” fühlen sich nicht nur Kinder rundum wohl. Nach zweijähriger Bauzeit wurde das 160 qm umfassende Gebäude im Mai 2010 eröffnet und hat sich seither vom vielfältigen Sozialzentrum zu einem wahren Treffpunkt der Dorfgemeinschaft entwickelt.

Täglich werden hier bedürftige Familien mit warmen Mahlzeiten versorgt, Kinder finden altersgerechte Spielmöglichkeiten vor und werden zudem von der umsichtigen Betreuerin Irina bei ihren Hausaufgaben unterstützt. Das Haus “Anni und Heinz” ist äußerst beliebt, es wird mittlerweile auch als Mehrzwecksaal für Informationsabende, Weiterbildungskurse und Feiern der Dorfgemeinschaft genutzt. Darüber hinaus dient es als örtliches Badehaus.

Die Pfarrei Pomirla hat das Grundstück für das Sozialzentrum kostenlos zur Verfügung gestellt und soll mittelfristig die Führung der Struktur übernehmen.

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Wohnungen

Neben dem Waisenhaus führt der Verein zwei Wohnungen in Pomirla, die 2002 bzw. 2003 bezogen wurden und in denen insgesamt 23 Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 16 Jahren betreut werden. Das Honorar der einheimischen Betreuerinnen sowie die Betriebskosten der zwei Wohnungen und die Ausgaben für Lebensmittel werden ausschließlich von “Kinder in Not” getragen.

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Second-Hand-Shop

Die Firma GKN Driveline aus Bruneck hat zwei provisorische Büroräume abgebaut und dem Verein kostenlos zur Verfügung gestellt. Aus einem Container Haus wurde ein Secondhandshop errichtet und eine Lagerhalle angebaut. Hier soll den Jugendlichen Arbeit geboten werden.

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Um zusätzliche Schlafräume für Jugendliche zu schaffen, wurde ein Container Haus der GKN Driveline oberhalb des Bauernhofes, das so genannte „Zehner Haus“, von Südtiroler Handwerkern aufgebaut.

 

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Sommerhaus

Neben dem Hof haben Schüler der Berufsschule Bruneck mit ihrem Lehrer Hanspeter Larcher ein Sommerhaus für Gäste des Bauernhofs errichtet.


Unsere verschiedenen Tätigkeiten

Acker- bzw. Gartenanbau

Neben dem Bauernhof wurden ein Obst- und Gemüsegarten angelegt.
Pflanzen, Beeren und Saatgut wurden von Südtiroler Gärtnern gespendet.

Auf dem Acker wurden Saatkartoffeln gesetzt, die dem Verein von der Saatbaugenossenschaft Bruneck
zur Verfügung gestellt
 wurden.

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Lissi auf dem Bauernhof

Lissi aus dem Ahrntal hat sich im Sommer 2015 für einige Monate auf dem Bauernhof nützlich gemacht.

Sie hat Äpfel, Pflaumen und Erdbeeren geerntet und Saft und Marmelade zubereitet.
Sie hat Hennen gekauft und sich um den Hühnerstall und die zwei Kühe und Kälber im Stall gekümmert.

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Tiefbrunnen - Regenwassertank - Kläranlage

Ein Tiefbrunnen mit 101 m Tiefe wurde gebohrt und 2014 fertig gestellt.
Eine Trinkwasserzisterne für sauberes Trinkwasser wurde unterirdisch gebaut.

Auch die erste Kläranlage im Dorf konnte 2015 in Betrieb genommen werden.
Beide Infrastrukturen tragen maßgeblich dazu bei, die hygienischen Bedingungen vor Ort zu verbessern.
Ein Betonschacht für den Regenwassertank wurde gebaut.

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Strom- & Energieversorgung

Auf den Dächern des Waisenhauses, des Sozialhauses, des „Zehner Hauses“ und des Bauernhofes wurden Sonnenkollektoren installiert.
Der Heizraum für das Waisen- bzw. Sozialhaus musste neu gebaut werden, weil die Heizung nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen entsprach.

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„Hilfe zur Selbsthilfe“ - Verteilung von Hilfsgütern

Jedes Jahr  werden Hilfsmittel aller Art nach Pomirla geschickt und  unter den Armen verteilt.
Doch der Verein bietet den Menschen auch Hilfe zur Selbsthilfe.
So werden Tiere angekauft, Saatkartoffeln und Samen den Leuten geschenkt, damit sie sich selbst versorgen können.

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Weihnachten

Gertraud sammelte in der Grundschule von Dietenheim mit den Kindern viele Lebensmittel-  und Geschenkpakete.
Auch wurden in unserem Lager gesammelte Kleider und Spielsachen für die armen Familien verpackt.
Zu Weihnachten wurden die Geschenke von Mitgliedern des Vereins in Pomirla verteilt.

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Freiwillige Helfer

Vergelt's Gott allen Helfern, die uns bei der Realisierung der verschiedenen Projekte durch ihre Kompetenz und ihr Fachwissen unterstützt haben.

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